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   OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2002 - 8 A 1003/00.A   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2002 - 8 A 1003/00.A (https://dejure.org/2002,19830)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19.12.2002 - 8 A 1003/00.A (https://dejure.org/2002,19830)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19. Dezember 2002 - 8 A 1003/00.A (https://dejure.org/2002,19830)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2002 - 8 A 4782/99

    Keine Gruppenverfolgung der Kurden in der Türkei

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2002 - 8 A 1003/00
    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A -, Rdnrn. 85 bis 91; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 32 bis 34 jeweils mit weiteren Nachweisen.

    Es entspricht insoweit ständiger Rechtsprechung des Senates auch für den hier in Rede stehenden Zeitraum, dass sie nicht schon als kurdische Volkszugehörige in der Türkei einer Gruppenverfolgung ausgesetzt war vgl. OVG NRW, Urteil vom 3. Juni 1997 - 25 A 3631/95.A - Urteil vom 28. Oktober 1998- 25 A 1284/96.A - Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A -, Rdnr. 28 ff.; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 15 und 20.

    Namentlich unter dem Gesichtspunkt der Sippenhaft, die entgegen offiziellen Verlautbarungen nach den Feststellungen des Senates von den türkischen Sicherheitskräften unter engen Voraussetzungen durchaus noch praktiziert wird, vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A -, Rdnrn. 361 bis 364; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 79/80 jeweils mit weiteren Nachweisen, sind - ungeachtet ihrer sonstigen Voraussetzungen - keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine latente Gefährdungslage der Klägerin dergestalt greifbar geworden, dass ein erster asylrelevanter Übergriff auf ihre Person als sicher gelten durfte und sich nur noch die Frage des genauen Zeitpunktes gestellt hat.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A - Rdnrn. 365 bis 368; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 79 ff.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A -, Rdnr. 371; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 82.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A - Rdnr. 376; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 88.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A -, Rdnr. 312 bis 314; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 74 f., jeweils mit weiteren Nachweisen.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A - Rdnr. 263; vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 62/63.

    vgl. etwa OVG NRW, Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2000 - 8 A 1292/96

    Keine Gruppenverfolgung der Kurden in der Türkei

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2002 - 8 A 1003/00
    Als Maßnahmen der Terrorismusabwehr, als die der türkische Staat derartige Razzien bis hin zur Dorfräumung zu rechtfertien versucht, vgl. dazu im Einzelnen: OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A -, Rdnrn. 51 bis 53 und 75 bis 80 m.w.N., knüpfen solche Dorfüberfälle - auch wenn sie bloß der Einschüchterung oder Vergeltung gedient haben - nämlich regelmäßig nicht an die kurdische Volkszugehörigkeit der Betroffenen an, sondern haben jeweils anlassbezogen einen pauschal gegen die Dorfbevölkerung gehegten Verdacht des Seperatismus oder jedenfalls der Sympathie mit der militanten kurdischen Bewegung zur Grundlage.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A -, Rdnrn. 85 bis 91; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 32 bis 34 jeweils mit weiteren Nachweisen.

    Es entspricht insoweit ständiger Rechtsprechung des Senates auch für den hier in Rede stehenden Zeitraum, dass sie nicht schon als kurdische Volkszugehörige in der Türkei einer Gruppenverfolgung ausgesetzt war vgl. OVG NRW, Urteil vom 3. Juni 1997 - 25 A 3631/95.A - Urteil vom 28. Oktober 1998- 25 A 1284/96.A - Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A -, Rdnr. 28 ff.; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 15 und 20.

    Namentlich unter dem Gesichtspunkt der Sippenhaft, die entgegen offiziellen Verlautbarungen nach den Feststellungen des Senates von den türkischen Sicherheitskräften unter engen Voraussetzungen durchaus noch praktiziert wird, vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A -, Rdnrn. 361 bis 364; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 79/80 jeweils mit weiteren Nachweisen, sind - ungeachtet ihrer sonstigen Voraussetzungen - keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine latente Gefährdungslage der Klägerin dergestalt greifbar geworden, dass ein erster asylrelevanter Übergriff auf ihre Person als sicher gelten durfte und sich nur noch die Frage des genauen Zeitpunktes gestellt hat.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A - Rdnrn. 365 bis 368; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 79 ff.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A -, Rdnr. 371; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 82.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A - Rdnr. 376; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 88.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A -, Rdnr. 312 bis 314; Urteil vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 74 f., jeweils mit weiteren Nachweisen.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 25. Januar 2000 - 8 A 1292/96.A - Rdnr. 263; vom 27. Juni 2002 - 8 A 4782/99.A -, Urteilsabdruck Seite 62/63.

  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2002 - 8 A 1003/00
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 10. Juli 1989 - 2 BvR 502, 961, 1000/86 -, BVerfGE 80, 315 (333 ff.).

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 2. Juli 1980 - 1 BvR 147/80 u.a. -, BVerfGE 54, 341 (360); Beschluss vom 10. Juli 1989 - 2 BvR 502/86 u.a. -, BVerfGE 80, 315 (344 ff.); BVerwG, Urteil vom 5. Juli 1994 - 9 C 1.94 - , NVwZ 1995, 391.

  • VG Düsseldorf, 01.12.2017 - 17 K 14609/16

    Anspruch eines libanesischen Staatsangehörigen auf Zuerkennung der

    Ein Ausländer ist demnach regelmäßig nur dann als verfolgt ausgereist anzusehen, wenn er seinen Heimatstaat in nahem zeitlichem Zusammenhang mit der erlittenen Verfolgung verlässt, vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2000 - 9 C 28.99 -, juris Rn. 8; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. Dezember 2002 - 8 A 1003/00.A -, juris Rn. 52.
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